Preikestolen (604 m) - die berühmte Felskanzel über dem Lysefjord
Touristenattraktion in Westnorwegen
 
Breite: 58.993002° N
Länge: 6.135061° O
Felskanzel Preikestolen
Breite: 58.9864473° N
Länge: 6.188504° O
 13.08.2019 Aufstieg zum Preikestolen
  13.08.2019 Aufstieg zum Preikestolen
   Der Preikestolen
  ist eine berühmte Felskanzel in Westnorwegen welche über 600 m senkrecht in den Lysefjord abbricht. In den letzten Jahren wurde er eine der 
  Hauptattraktionen der Region um Stavanger in Westnorwegen. Im Rahmen einer Skandinavien-Kreuzfahrt konnte ich den Tagesstop in Stavanger für eine
  Besteigung nutzen, entsprechende Wanderausrüstung hatte ich eingepackt.
Der Preikestolen
  ist eine berühmte Felskanzel in Westnorwegen welche über 600 m senkrecht in den Lysefjord abbricht. In den letzten Jahren wurde er eine der 
  Hauptattraktionen der Region um Stavanger in Westnorwegen. Im Rahmen einer Skandinavien-Kreuzfahrt konnte ich den Tagesstop in Stavanger für eine
  Besteigung nutzen, entsprechende Wanderausrüstung hatte ich eingepackt.
   Vom Kreuzfahrtschiff-Anleger bin ich gegen 08:15 Uhr entlang der Hafenseite zum Fähranleger der Fähre nach Tau gestartet, den ich nach etwa 10 Minuten erreichte.
  Hier konnte ich schon das Busticket für die Weiterfahrt ab Fährhafen Tau zum Wanderparkplatz Preikestolen kaufen. Mit der 09:00 Uhr-Fähre setzte ich in etwa
  45 Minuten nach Tau über, die Fährtickets gab es jeweils als Einzelfahrschein an Bord. Das Wetter war an diesem Morgen sehr wechselhaft: Einzelne Wolkenauflockerungen
  wechselten sich mit kurzen Regenschauern ab.
Vom Kreuzfahrtschiff-Anleger bin ich gegen 08:15 Uhr entlang der Hafenseite zum Fähranleger der Fähre nach Tau gestartet, den ich nach etwa 10 Minuten erreichte.
  Hier konnte ich schon das Busticket für die Weiterfahrt ab Fährhafen Tau zum Wanderparkplatz Preikestolen kaufen. Mit der 09:00 Uhr-Fähre setzte ich in etwa
  45 Minuten nach Tau über, die Fährtickets gab es jeweils als Einzelfahrschein an Bord. Das Wetter war an diesem Morgen sehr wechselhaft: Einzelne Wolkenauflockerungen
  wechselten sich mit kurzen Regenschauern ab.
   Im Fährhafen Tau waren es nur wenige Schritte zum gekenzeichneten Preikestolen-Bus, der wenige Minuten später abfuhr. Als Linienbus fuhr er unterwegs einige 
  Haltestellen an, bevor nach etwa 25 Minuten der in etwa 280 m Meereshöhe gelegene Wanderparkplatz an der Preikestohytta erreicht war, wo ich sofort den gut   beschilderten   Aufstieg begann.
Im Fährhafen Tau waren es nur wenige Schritte zum gekenzeichneten Preikestolen-Bus, der wenige Minuten später abfuhr. Als Linienbus fuhr er unterwegs einige 
  Haltestellen an, bevor nach etwa 25 Minuten der in etwa 280 m Meereshöhe gelegene Wanderparkplatz an der Preikestohytta erreicht war, wo ich sofort den gut   beschilderten   Aufstieg begann.
Ungeachtet des schlechten Wetters war ich nicht der einzige, der sich auf den Weg machte. Schon in der ersten steilen Wegpassage gab es Staus aufgrund ungeeignetem
  
   Schuhwerks auf feucht-rutschigem Gestein sowie schlechter körperlicher Fitness. Ich versuchte meinen Gehrythmus einzuhalten und an geeigneten Stellen an den anderen 
  Bergaspiranten vorbei zu gehen, was nicht immer zügig gelang.
Schuhwerks auf feucht-rutschigem Gestein sowie schlechter körperlicher Fitness. Ich versuchte meinen Gehrythmus einzuhalten und an geeigneten Stellen an den anderen 
  Bergaspiranten vorbei zu gehen, was nicht immer zügig gelang.
   Der Aufstiegsweg wechselte mehrfach zwischen blockigen Steinquadern, welche an steilen Stellen zu Treppen geschichtet wurden und Holzbohlentrassen, welche sumpfige     Wegabschnitte überqueren halfen. In der ersten Stunde gab es noch zwei kleinere Regenschauer, welche einige Wanderer ohne entsprechende Ausrüstung zur Umkehr zwangen.
  Nach etwa 250 Höhenmeter wurde die Hochfläche erreicht. Der Pfad führte nun oft über Steinflächen, welche in den Eiszeiten glatt geschliffen wurden. Dazwischen waren kleinere   Bäche und Steilstufen zu queren, wobei die Wegführung immer eindeutig und gut beschildert war.
Der Aufstiegsweg wechselte mehrfach zwischen blockigen Steinquadern, welche an steilen Stellen zu Treppen geschichtet wurden und Holzbohlentrassen, welche sumpfige     Wegabschnitte überqueren halfen. In der ersten Stunde gab es noch zwei kleinere Regenschauer, welche einige Wanderer ohne entsprechende Ausrüstung zur Umkehr zwangen.
  Nach etwa 250 Höhenmeter wurde die Hochfläche erreicht. Der Pfad führte nun oft über Steinflächen, welche in den Eiszeiten glatt geschliffen wurden. Dazwischen waren kleinere   Bäche und Steilstufen zu queren, wobei die Wegführung immer eindeutig und gut beschildert war.
   Nach etwa 70 Minuten erreichte ich den Abbruch zum Lysefjord. Ein schmaler Felspfad führte nun, teilweise mit Geländer abgesichert nach Süden. Ich näherte mich der
  Felskanzel. Nach einigen weiteren Metern im Anstieg sah ich dann das Ziel meiner Wanderung: Eine dreiecke, nahezu waagerechte Felskanzel ragt in Richtung Lysefjord. Auf         ihr befanden sich geschätzt 100 Personen die alle für ihr spektakuläres Highlight-Foto über dem Abgrund anstanden. Die Berühmtheit des Wanderziels fordert ihren Tribut.
Nach etwa 70 Minuten erreichte ich den Abbruch zum Lysefjord. Ein schmaler Felspfad führte nun, teilweise mit Geländer abgesichert nach Süden. Ich näherte mich der
  Felskanzel. Nach einigen weiteren Metern im Anstieg sah ich dann das Ziel meiner Wanderung: Eine dreiecke, nahezu waagerechte Felskanzel ragt in Richtung Lysefjord. Auf         ihr befanden sich geschätzt 100 Personen die alle für ihr spektakuläres Highlight-Foto über dem Abgrund anstanden. Die Berühmtheit des Wanderziels fordert ihren Tribut.
   Nach ein paar Minuten "Gipfelrast" kletterte ich ein wenig nach Südwesten eine Felsrinne hoch, von hier hatte ich eine schöne Draufsicht auf das Getümmel auf dem       Preikestolen. Auch die Tiefblicke zum 600 m niedriger gelegenen Lysefjord waren wirklich beeindruckend. Wenige Minuten später hüllten dichte Wolken die
  Felsbastion in einen konturlosen grauen Nebel.
Nach ein paar Minuten "Gipfelrast" kletterte ich ein wenig nach Südwesten eine Felsrinne hoch, von hier hatte ich eine schöne Draufsicht auf das Getümmel auf dem       Preikestolen. Auch die Tiefblicke zum 600 m niedriger gelegenen Lysefjord waren wirklich beeindruckend. Wenige Minuten später hüllten dichte Wolken die
  Felsbastion in einen konturlosen grauen Nebel.
Ich begann den Abstieg. Die mir entgegen kommenden Personenzahlen wurden trotz des schlechten Wetters immer noch mehr. An einigen Engstellen des Weges kam es dadurch zu Stauungen. Trotzdem erreichte ich problemlos 190 Minuten nach meinem Aufbruch wieder den Ausgangspunkt der Tour an der Bushaltestelle. Der Bus fuhr 2 Minuten später ab, so dass ich ohne weitere Aufenthalte um 15:00 Uhr wieder in Stavanger war.
Anmerkung:
Für einen Wanderer oder Bergsteiger der Touren in einsamer Natur genießt, ist die Tour zum Preikestolen sicher nur mit etwas Distanz zu betrachten. Sicherlich nicht das einsame Naturabenteuer, dazu werden zu viele Personen auf den Anstiegsweg losgelassen, der auch schnell von der nächsten Stadt erreichbar ist. Solange aber andere Gegenden von Norwegen dadurch vor Menschenmassen verschont bleiben, sollte man die beschriebenen Verhältnisse an einzelnen Hot-Spots akzeptieren.
- Fährticket jeweils auf der Fähre kaufen (2019: 62 NKr, einfach)
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Letzte Aktualisierung am 11.01.2023 18:50:54 Uhr
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